Mondelēz International arbeitet an seinen Fortschritten, den gesamten CO2-Fußabdruck zu reduzieren mit dem langfristigen Ziel, bis 2050 ein Netto-Null-Emissionsziel (NZ) zu erreichen. Dies soll unter anderem durch die Einführung neuer energieeffizienter Technologien und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien erreicht werden.
Mondelēz International, das globale Snacking-Unternehmen hinter der Marke Milka, Oreo, Philadelphia und Toblerone, ist der Grund, warum es in der Alpenstadt Bludenz oft nach Schokolade duftet. Mondelēz International ist in mehr als 150 Ländern führender Anbieter von Schokolade, Keksen und Getränkepulver. Das Schokoladewerk in Bludenz wurde 1887 gegründet und beschäftigt derzeit über 300 Mitarbeiter:innen, die täglich für einen reibungslosen Produktionsablauf sorgen. Bludenz ist das drittgrößte Schokoladenwerk im Konzern von Mondelēz International, in welchem pro Tag rund eine Million Tafeln erzeugt werden.
Als eines der ersten Werke im Produktionsverbund von Mondelēz International in Europa wird nun am Standort in Bludenz eine Energiezentrale neu errichtet und damit ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gesetzt. Ab Herbst 2024 soll das für die Produktionsprozesse benötigte Warmwasser mit zwei modernen Großwärmepumpen mit einer Leistung von jeweils rund 750 kW erzeugt werden. Die intelligente Nutzung der Abwärme aus den bestehenden Produktionsprozessen sorgt für einen sehr effizienten Betrieb der Wärmepumpen. Ziel dieses Projektes ist es, den Gasverbrauch am Standort um bis zu 65% zu reduzieren. Diese Reduktion entspricht dem Durchschnittsverbrauch von ca. 760 Privathaushalten in Österreich, welche Erdgas als primären Energieträger nutzen.*
Die neue Energiezentrale wird in das Gebäudeleitsystem integriert, wodurch eine bessere Nachregulierung ermöglicht wird. Durch die verbesserte Abwärmenutzung entstehen zudem zusätzlich positive Effekte im Bereich des Rückkühler/Kühlturms, welcher nach Umsetzung der Maßnahmen nur mehr im Notfall als Ausfallreserve dient.
Mit dem Projekt „Innerbetriebliche Energiezentrale“ können jährlich 8.930 MWh Erdgas eingespart und die CO2-Emissionen insgesamt um ca. 1.895 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.
Für das Gesamtprojekt investiert Mondelēz International insgesamt rund 5 Mio. Euro. Davon werden rund 990.000 Euro durch Förderungen aus der „Umweltförderung im Inland“ bereitgestellt. Die Kommunalkredit Public Consulting ist für die Förderungsabwicklung im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zuständig.
* Quelle: STATISTIK AUSTRIA, MZ-Energieeinsatz der Haushalte
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