Die SKAPA Recycling GmbH mit Sitz in Kottingbrunn (NÖ) ist auf nachhaltige Recyclingprozesse für die Aufbereitung von Aluminium UBC – Used Beverage Cans spezialisiert.
Das 2011 gegründete Unternehmen setzt sich zum Ziel, die Recyclingquote von gebrauchten Aluminiumdosen zu erhöhen und dabei statt minderwertigem Desox-Aluminium gereinigtes und brikettiertes UBC als Endprodukt zu verwerten. Laufende Investitionen in hochwertige Aufbereitungsanlagen ermöglichten dem Unternehmen, das Aufbereitungsvolumen zu vervielfachen. Seitdem kauft SKAPA Recycling gebrauchte Aluminiumdosen (Used Beverage Cans; UBC) von Gemeinden, Veranstaltern, Schrottaufbereitern und Händlern (12.000 t, davon 3.500 t aus Österreich) und verwertet sie als Primärrohstoff im Sinne der Kreislaufwirtschaft ganz nach dem Motto „Wir machen es Wieder-Wertig“.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen für das Unternehmen eine große Rolle. Recycling ist nicht nur umwelt- und klimaschonend, der Recyclingprozess von UBC-Aluminium benötigt lediglich 5 % an Energiekosten, im Vergleich zur konventionellen Gewinnung aus Erz.
Neben Investitionen in den Maschinenpark legte SKAPA in den vergangenen Jahren ein großes Augenmerk auf Nachhaltigkeitsprojekte. So wurden wichtige Kernprozesse im Unternehmen digitalisiert, um die Effizienz zu erhöhen und Umweltbelastung zu senken. Außerdem werden Projekte wie die Einführung einer Energiemanagementsoftware, eine PV-Überdachung für Elektrofahrzeuge und die Erweiterung der Photovoltaikanlage auf 700 kWp demnächst umgesetzt. Die Erweiterung der Großspeicheranlage von 1.000 kWh auf 1.800 kWh wurde mit März 2024 umgesetzt und man erreicht einen Autarkie Grad von nahezu 90 %.
Damit nun ein weiterer wesentlicher Schritt in Richtung Klimaschutz gesetzt werden kann, investiert SKAPA Recycling in eine neue Absauganlage mit Filterpatronen der Staubklasse M. Die Staubbelastung kann hierdurch um 98 Prozent gesenkt werden. Aufgrund der außerordentlich hohen Schadstoffreduktion von über 90 Prozent erhält das Unternehmen einen Zuschlag von 5 Prozent auf die förderungsfähigen Kosten.
Insgesamt investiert das Unternehmen 134.000 Euro in die Realisierung dieses für den Klimaschutz wegweisenden Projektes. Davon werden etwa 35.000 Euro durch Förderungen aus der „Umweltförderung im Inland“ bereitgestellt. Die Kommunalkredit Public Consulting ist für die Förderungsabwicklung im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zuständig.
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