Die Silhouette Group wurde 1964 gegründet und hat sich zu einem weltweit führenden Anbieter von Brillen im Premiumsegment entwickelt. Die international tätige Silhouette Group beschäftigt rund 1.300 Mitarbeitende und bleibt als familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Linz fest in Österreich verwurzelt.
Silhouette ist seit 2017 Komplettanbieter für Brillenfassungen und Brillengläser 100 % „Made in Austria“. In der Unternehmensstrategie haben Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Daher ist das Ziel des Unternehmens die vollständige Klimaneutralität. Seit 2022 ist die Brillenproduktion CO2-neutral und ausgleichend. Das Unternehmen ist auch der einzige Brillenhersteller, der nach dem Umweltmanagement- und Auditsystem EMAS zertifiziert ist.
Ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Klimaneutralität ist die Umstellung der thermischen Nachverbrennung in der Abgasreinigungsanlage der Lackiererei. Diese Anlage entfernt umweltbelastende Reststoffe aus der Abluft. Bislang erfolgte dies mit zwei Erdgasbrennern (je 120 kW). Diese wurden durch eine hochmoderne elektrische Nachverbrennung (140 kW) ersetzt, die ausschließlich mit Ökostrom betrieben wird.
Durch diese Maßnahme werden jährlich 363 MWh Erdgas eingespart, der künftige Strombedarf von 320 MWh pro Jahr wird zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Das ermöglicht eine Reduktion von rund 85 Tonnen CO₂ pro Jahr.
Für dieses zukunftsweisende Projekt investiert Silhouette rund 356.000 Euro. Durch die Umweltförderung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK), abgewickelt über die Kommunalkredit Public Consulting (KPC), können 91.000 Euro der Investitionskosten gefördert werden.
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